Emmer ist ein Ur-korn. Also ein altes Korn, aus dem unserer moderner Hochleistungsweizen gezüchtet wurde. Was bei der hohen Ertragsleistung allerdings verloren gegangen ist, sind zum einen die Sortenvielfalt und die natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Umwelteinflüssen. Beides macht unsere Feldfrüchte und unser Ökosystem anfälliger und fragiler.
Stellen wir uns eine ökologisch sichere Zukunft vor, spielen auch widerstandfähigere Sorten und überhaupt mehr Sortenvielfalt eine wesentliche Rolle.

Warum ist Emmer besonders?

Emmer hat einen höheren Mineralgehalt (vor allem Zink) und mehr Beta Carotin, welches im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird und einen wesentlichen Bestandteil unserer Immunabwehr darstellt. Emmer schmeckt fein, nussig und aromatisch. An der Emmerähre wachsen aus jedem Absatz der Ährenspindel zwei Körner. Deswegen heißt Emmer auch Zweikorn. Er gedeiht auch auf trockenen und mageren Böden und braucht somit weniger Dünger.

Was kann ich mit Emmer machen?

Prinzipell alles, was du auch mit Weizen machen kannst. Brot daraus backen in Form von Mehl und/oder Schrot, Flocken quetchen, Frischkornbrei, Grieß, als Keimsprosse im Sprossenglas oder gekocht wie Reis. Ganze, gekochte Körner lassen sich gut in Suppen und Eintöpfen, Salaten, Aufläufen und Bratlingen verwenden. Auch Brot kann man daraus backen. Da das Emmergluten anders beschaffen ist als das Weizengluten, gilt es aber ein paar Sachen zu beachten. Der folgende Blog verrät dir alles darüber und noch mehr Infos über Emmer. 

Wo kommt unser Emmer her?

Er stammt von einem kleinen Familienbetrieb auf der Schwäbischen Alb, der sich dem Anbau von Ur-Getreide mit voller Leidenschaft verschrieben hat. Möchtet ihr noch mehr Ur-Körner? In Nippes gibt es auch Waldstaudenkorn (Ur-Roggen) und Oberkulmer Rotkorn (Ur-Dinkel).