Ayurvedische Entgiftungskur statt Fasten

Warum Kitchari?

Kitchari ist ein einfaches Gericht aus Mungbohnen* und Duftreis*, das mit wärmenden Gewürzen und viel Gemüse verfeinert wird. In der ayurvedischen Lehre gilt es als Heilnahrung, weil es den Körper entlastet, ohne ihn auszuhungern. Es spendet wertvolle Nährstoffe, fördert die Verdauung und unterstützt die Ausleitung von Toxinen.

Die Vorteile von unverpackten, regionalen Zutaten

Bei Tante Olga bekommst du alle Zutaten für dein Kitchari in Bio-Qualität und unverpackt – das bedeutet weniger Müll und mehr Nachhaltigkeit. Statt importierter Ware findest du hier auch viele regionale Alternativen, die kürzere Transportwege haben und damit die Umwelt schonen.

Zutaten pro Person

• 50 g Basmatireis*

• 50 g Mungbohnen* (über Nacht in Wasser eingeweicht)

• 1/2 EL Ghee oder Kokosöl*

• 1/2 TL Kurkuma*

• 1/2 TL Bockhornkleesamen*

• 1/2 TL Kreuzkümmel* - optional

• 1/2 TL Koriandersamen* - optional

• 1/2 TL Senfsamen* - optional

• 1/2 TL gemahlener Ingwer* - optional

• 1/2 TL Steinsalz*

• 1 Spritzer Zitronensaft*

• 1 Handvoll klein geschnibbeltes saisonales Gemüse (z. B. Karotten, Pastinaken, Knollensellerie, Lauch, Rote Beete, Schwarzwurzel, Spinat)

• Gehackte Kräuter nach Belieben

*bei Tante Olga in Bio-Qualität erhältlich

Zubereitung

1. Eingeweichte Mungbohnen und Duftreis gründlich waschen.

2. Ghee oder Kokosöl in einem Topf erhitzen. Senfsamen, Kreuzkümmel und Koriander dazugeben und anrösten, bis sie duften.

3. Bockhornklee, Ingwer und Kurkuma hinzufügen und kurz mit anschwitzen.

4. Reis, Mungbohnen mit 300 ml Wasser ablöschen und auf niedriger Hitze köcheln lassen.

5. Die Gesamtkochzeit ist etwas 30 Minuten. Geschnibbelte Gemüse kannst du je nach Kochzeit entsprechend vor Ende dazu geben. Harte Wurzelgemüse benötigen länger (etwa 10 Min), feines Blattgemüse nur kurz (etwa 2-5 Minuten). Natürlich hängt die Garzeit auch von der Größe der Gemüseschnibbel ab. Wenn du das Gericht als Kur verwendest, wirst du es so oft kochen, dass du absoluter Garzeiten-Profi wirst.
   nach Gemüsemenge und Sorte noch Wasser hinzugeben, gelegentlich umrühren. Weiter köcheln, bis alles gar, weich und lecker ist.

6. Mit Steinsalz und Zitronensaft abschmecken und mit Kräutern garnieren.

Zutaten im Detail

Regional.

Das klassische Kitchari Rezept ist mit Basmatireis. Da Basmatireis aus Indien oder Pakistan kommt nutzen wir einen vergleichbaren Duftreis aus Italien.

Bio.

Auf Bio-Qualität zu achten ist grundsätzlich sinnvoll, aber bei einem Rezept für Entgiftung ganz besonders. Denn was bringt es dir, wenn du mit deinem Entgiftungsgericht gleich neue Toxine aus konventionellen Lebensmitteln auf dem Teller hast.

Saisonal.

Ich bin ein Fan von saisonalem Gemüse. Saisonales Gemüse hat nicht nur geringere Transportwege hintersich, es kommt auch mit weniger Verpackung aus, bis es im Supermarkt landet und benötigt keine beheißten Gewächshäuser. Zudem macht es deinen Speiseplan abwechslungsreich, da in jeder Saison etwas anderes dran ist. Und das allerschönste. Es erhöht die Vorfreude auf und Wertschätung von dem was gerade nicht "verfügbar" ist. Das schöne am Kitachri ist, dass du es mit allen Gemüsesorten kombinieren kannst und so trotz Fastenkur jede Menge Abwechslung auf den Teller zaubern kannst.

Ghee.

Traditionell wird für Kitchari Ghee, geklärte Butter verwendet. Möchtest du es lieber vegan, kannst du es auch mit Kokosöl ersetzten. Ghee hat aus ayurvedischer Sicht allerdings sehr viele posititive Eigenschaften. Unter anderem stärkt es die Verdauung, hilft Toxine auszuleiten und gleicht die Doshas (Pitta, Vata, Kapha) aus, was dich wieder in deine natürlich Balance bringen kann

Wie lange solltest du die Kitchari-Kur machen?

Schon ein bis drei Tage mit Kitchari können deinem Körper helfen, sich zu regenerieren. Wenn du eine intensivere Reinigung möchtest, kannst du die Kur bis zu sieben Tage machen. Währenddessen solltest du viel warmes Wasser oder Kräutertee* trinken und auf Kaffee, Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel verzichten.

Du kannst mit dem Gericht alle deine Mahlzeiten ersetzten und es wirklich als Kur ansehen. Oder auch nur einzelne Malzeiten damit ersetzen. Ersteres ist natürlich wirkungsvoller. Oder als Mischform köche dir morgens ein warmes Porridge und Mittags uns Abens Kitchari.